Ist das alles Gottes Schuld? Warum ist die Welt so wie sie ist? Warum gibt es Schmerz, Leid und Tod?
Etwas müssen wir dabei bedenken. Vor dem Sündefall gab es weder Tod noch Leid, weder Schmerz noch irgendwas. Gott hatte alles so gestaltet, dass der Mensch unter idealen Bedingungen leben konnte.
In freier Entscheidung ging der Mensch eigene Wege, die von Gott wegführten. Manche Menschen sind dazu geneigt, Gott die Schuld zu geben und zuzuschieben. Dabei sollten wir bedenken, dass nicht Gott sondern die Mensch der Verursacher ist.
Beispiel:
Wenn wir Nachts auf der Autobahn das Scheinwerferlicht ausschalten und es so zu einem Unfall kommt, dürfen wir nicht dem Autohersteller die Schuld geben. Er hat die konstruktiven Vorgaben für die Beleuchtung gegeben; wenn wir sie willentlich abschalten ist das allein unsere Schuld.
- "Gott ist Licht." 1. Johannes 1:5
Er gab seinen einzigen Sohn dahin, um uns aus unserer SELBST VERSCHULDETEN Situation freizukaufen.
- "Niemand hat größere Liebe denn die, dass er sein Leben für seine Freunde gibt." Johannes 15:13
Die Frage ist, gibt es eine größere Liebe?
Nie ist etwas größeres für den Menschen vollbracht worden als in der Tat auf der Golgotha. Das Kreuz ist somit der Höhepunkt der Liebe.
Eine weitere Frage wäre: Ist es Gottes Schuld das die Welt jetzt so ist wie es ist?
Nein. Denn Gott hatte andere Pläne, bessere Pläne als das vom Menschen, jedoch wollte der Mensch nicht zuhören.
Beispiel:
Als Adam und Eva die Frucht vom Baum des Lebens aßen, gab Adam Gott die Schuld. Er gab Gott die Schuld, weil er ihm Eva gegeben hatte. Wegen ihr sündigte er und gab Gott dafür die Schuld.
Die Schuld ist vom Menschen allein.
Wodurch wird man selig bzw. errettet? Durch den glauben oder durch die Werke?
Antwort A: Die Rettung durch den glauben:
"So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht werde ohne des Gesetzes Werke, allein durch den glauben." Römer 3:28
Antwort B: Die Rettung durch die Werke:
"So sehet ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch den glauben allein." Jakobus 2:24
- "Zum glauben gehören untrennbar die Werke. Genau so wie der menschliche Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne die daraus folgenden Taten tot." Jakobus 2:26
Die Verse von Antwort A und B bilden also keinen Widerspruch; wir haben es hier mit einem Fall komplementärer Aussagen zu tun, die sich ergänzen.
Amen! Gott ist groß! Gott segne dich!